Der Mensch: Gemeinde Berglen

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Mittel- und Jungsteinzeit

Hunderte von Schabern, Pfeilspitzen und Absplissen aus Feuerstein (Silex) sowie einige schön gearbeitete Steinbeile, die seit 1950 auf den Stubensandsteinhöhen gefunden wurden, zeugen davon, dass hier während der Mittel- und der Jungsteinzeit (8000 - 1800 v. Chr.) Menschen lebten. Für die spätere Bronze- und vorrömische Eisenzeit fehlen Spuren menschlicher Besiedlung, jedoch herrschte damals reger Handelsverkehr von den keltischen Salinen in Hall über die Höhenwege der Berglen zum Neckarland.

Die mit der Vorverlegung des Limes auf die Linie Mainhardt-Welzheim-Lorch um 150 n. Chr. einrückenden Römer dürften die Berglen als eine unberührte Waldlandschaft angetroffen haben. 1960 fand man nahe der Volkhardsmühle römische Scherben, vermutlich von den Bewohnern einer ehemaligen Villa rustica (Gutshof) oben bei Bretzenacker stammend. Ihre Mauern wurden im Laufe der Zeit beseitigt, sie sind uns jedoch im noch erhaltenen Flurnamen "Maurenäcker" bezeugt. Um 260 rückten die römischen Besatzer ab. Den nachrückenden Alamannen genügten zunächst die fruchtbaren Gäuebenen um den Neckar als Siedlungsraum. Als dieser nicht mehr ausreichte, drangen sie zu den Keuperstufenrändern vor. Einzelgänger mögen auch schon in das noch abweisende Waldland der Berglen eingedrungen sein, um dort an günstiger Stelle zu roden und zu siedeln, so wie jener Oppolt, der Oppelsbohm seinen Namen gab.

Eine planmäßige, von herrschaftlicher Hand gelenkte Besiedlung der Berglen begann erst um 1100 als Folge des aufblühenden Städtewesens und der damit ansteigenden Getreidepreise. Jetzt wurden auch die weniger ertragreichen Böden der Wald- und Gebirgslandschaften unter den Pflug genommen. Adel und Klöster betrieben zielstrebig die sog. "Zweite Landnahme", wobei sie den Untertanen auf ihrem mühsam gerodeten Grund und Boden vorübergehende Steuerfreiheit zusicherten, um später von ihnen desto reichlicher Zehnten und andere Abgaben einfordern zu können. An der planmäßigen Rodung und Besiedlung der Berglen waren verschiedenen Grundherren beteiligt.

Vom Gäu her griff die Herrschaft Winnenden bis zum östlichen Rand des oberen Buchenbachtales. Gottfried von Winnenden schenkte hier - vermutlich um 1080 - dem Kloster Lorch umfangreiche Ländereien in Öschelbronn, Rettersburg, Oppelsbohm, Bretzenacker und Steinach. Diese am frühesten erwähnten Orte von Berglen erscheinen erstmals 1293 in einer Urkunde, mit der Graf Eberhard von Württemberg das Vogtrecht über das Kloster Lorch zugesprochen erhielt. Der östliche Teil der Berglen befand sich im Besitz der staufischen Ritter auf Waldenstein, auf Ebersberg und in Urbach. Im 14. Jahrhundert verarmten sie und waren zur Veräußerung ihres Grundeigentums gezwungen. Potenter Käufer war das Prämonstratenserkloster Adelberg, das seinen Besitz in den Berglen zielstrebig erweiterte und im Klosteramt Steinenberg zusammenfasste. Schließlich befanden sich sämtliche 14 Lehenshöfe in Vorderweißbuch, Birkenweißbuch und Streich in seiner Hand.

"Franzosenkriege"

1325 fiel die Herrschaft Winnenden durch Kauf an Württemberg; damit wurden auch die Lehensleute auf den Kloster lorchischen Gütern in den Berglen württembergische Untertanen. Schließlich fiel im Zuge der Reformation auch das Klosteramt Adelberg mit seinen Leibeigenen an Württemberg. Somit gehörte die Bevölkerung im Bereich der heutigen Gemeinde Berglen insgesamt dem württembergischen Untertanenverband an und nahm künftig an allen Wechselfällen und Entwicklungen der württembergischen Geschichte teil.

Die nahe liegende württembergische Festung Schorndorf zog in Kriegszeiten immer wieder feindliche Heere an. Die mitten durch die Berglen führende, heute vergessen liegende Hochbergsteige war einst ein strategisch wichtiger Übergang vom Rems- zum unteren Neckartal. Zahllos sind die Durchzüge und Einquartierungen von eigener und feindlicher Soldateska, die Plünderungen und Gewalttaten, welche die Bewohner im Dreißigjährigen Krieg und während der "Franzosenkriege" im 17. und 18. Jahrhundert erleiden mussten. Nur einmal waren sie selbst handelnd aufgetreten: 1514, beim Aufstand des Armen Konrad, schlugen die hiesigen Bauern unter ihrem Anführer Kaspar Schmied aus Oppelsbohm mächtig auf die Pauke - und mussten es dann büßen.

Über alledem war jedoch bald wieder Gras gewachsen. Viel mehr als von Kriegen und Aufständen wurde das Leben in den Berglen von etwas anderem geprägt: Es war der fortschreitende Prozess der Realteilung.

Niedergang des Bauerntums

Schon im 15. Jahrhundert begann man die Lehenshöfe auf mehrere Besitzer aufzuteilen, wovon einer als Träger bestimmt wurde, der die für den Hof üblichen Abgaben zu sammeln und "aus einer Hand" an die Grundherrschaft abzuführen hatte. Als schon bald einmal die immer kleiner werdenden Teillehen zum Unterhalt einer Familie nicht mehr ausreichten, hielten sich die Kleinlandwirte mit Weinbau und anderen Sonderkulturen, später auch mit der Ausübung eines Kleingewerbes über Wasser. In Steinach, mehr noch in Hößlinswart begann die Häfnerei aufzublühen. In den anderen Orten verschaffte man sich mit der Weberei und der Schuhmacherei einen Zuverdienst. Es waren "Hungerberufe", die kaum ihren Mann ernährten. Während in anderen Territorien die Höfe weiterhin ungeteilt auf einen Anerben übergingen und voll existenzfähig blieben, führte die Realteilung in Württemberg zu Verarmung und Niedergang des Bauerntums, andererseits aber auch zu Gewerbefleiß und geschäftlicher Umtriebigkeit.

Ab 1850 starben die "Hungerberufe" allmählich aus, da sie mit der industriellen Massenproduktion nicht mehr konkurrieren konnten. Immer mehr Kleinbauern suchten jetzt in der aufblühenden Industrie der Umgebung Arbeit, betrieben jedoch, unterstützt von Frau und Kindern, während der Freizeit ihre kleine Landwirtschaft weiter. Schließlich wurde das so mühsam erhaltene kleine "Gütle" zur Zeit des sog. "Wirtschaftswunders" vollends aufgegeben.

Seit 1950, nachdem sich die hiesige Bevölkerung durch Zuzug von Ostflüchtlingen um 30 % vermehrt hatte, wurde aus Berglen mehr und mehr eine attraktive Wohngemeinde.